KliA – gemeinsam.klima.aktiv – Klimaschutz im Alltag

Wissen – Verstehen – Handeln

Das Team KliA beim mobilen Escape Room „Mal eben kurz die Welt retten“.

Am 1. August 2021 fiel der Startschuss für das dreijährige LEB-Projekt »gemeinsam.klima.aktiv – Klimaschutz im Alltag«, kurz KliA, das von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und von der LEB in Lüneburg umgesetzt wurde.

Unter der Leitung von Daniela Weinand erarbeitete das LEB-Projektteam Bildungsangebote im Bereich Klimaschutz- und Verbraucherschutzbildung für Menschen im ländlichen Raum. Anschließend wurde in kostenlosen Workshops handlungsorientiertes Entscheidungswissen vermittelt, das die Teilnehmenden befähigt, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu verbessern und Treibhausgasemisssionen in entscheidender Größenordnung einzusparen. Darüber hinaus ging es auch um politische Bildung im Sinne der Fragen „Wie werde ich aktiv?“ und „Wo finde ich Gleichgesinnte für mehr Klimaschutz in der Gesellschaft?“


Foto: Das Team KliA beim mobilen Escape Room „Mal eben kurz die Welt retten“. V.l.n.r.: Daja Salge (LEB Lüneburg), Klaus Smit (Kreisjugendfeuerwehrwart Emsland), Dania Schmidt (LEB Hameln) und Susanne Siebels (LEB Lüneburg).

Multiplikaror:innen tragen Klimaschutz in die Fläche

Nach der Auswertung erster Pilotschulungen konnten die kostenfreien Schulungen der Mulitplikator:innen beginnen. "Los ging es zunächst in Niedersachsen, wo wir viele motivierte Menschen in den ländlichen Regionen um Hannover, Oldenburg und Hameln kennenlernten und mit dem nötigen Rüstzeug für ihren eigenen Workshop ausstatten konnten. Im nächsten Projektschritt mussten wir dann etwas größere Reisetaschen packen, denn für die bundesweiten Schulungen ging es bis nach Thüringen. Spannend war nicht nur das Zusammentreffen mit den Multiplikator:innen vor Ort, auch mit der LEB in Thüringen und Sachsen erschlossen sich neue Kontakte", erzählt Projektleiterin Daniela Weinand.

Die erste Evaluation nach der Pilotphase zeigte dann auch eine große Bereitschaft der Teilnehmer:innen, im Bereich Ernährung, Mobilität, Wohnen, Konsum- oder digitales Verhalten nicht nur für sich persönlich umzudenken, sondern das eigene Wissen auch an andere weitergeben zu wollen.

"Nach der Pilotphase nahm das Projekt so sehr an Fahrt auf, dass wir bei einer unserer letzten Teambesprechungen feststellen mussten, dass die letzten Monate wie im Flug vergangen sind. Apropos Flüge: Klimafreundliche Mobilität war natürlich eines der wichtigen Themen unserer 11 Workshops, die wir in einer ersten Pilotphase mit 139 Teilnehmern durchführen konnten. Die Anreisen – natürlich zumeist mit dem Zug – waren manchmal schwierig. Ja, Klimaschutz ist nicht immer einfach. Er ist manchmal unbequem, braucht Zeit und Geduld. Aber spätestens, nachdem nur wenige Tage nach unserer Schulung im thüringischen Hildburghausen die idyllische Gemeinde von schweren Regenfällen überflutet wurde und golfballgroße Hagelkörner für Chaos sorgten, sollte eigentlich auch dem letzten Skeptiker klargeworden sein, dass wir dringend handeln und »gemeinsam.klima.aktiv.« werden müssen."

Das dreijährige Projekt endete am 31. Juli 2024 mit einer Abschlussfeier im Zentrum für Erwachsenenbildung im Stephansstift in Hannover. Für die rund 90 Mulitiplikator:innen, die an unseren Schulungen teilgenommen haben, hat die Reise zu ihren regionalen Gruppen, Vereinen und Verbänden vor Ort jetzt begonnen. Wir in Lüneburg arbeiten derweil an der Verstetigung einer guten und erfolgreichen Idee.

Das Projekt der LEB mit dem offiziellen Titel „NKI (Nationale Klimaschutz Initiative) – Erarbeitung, Erprobung und Verbreitung von Bildungsangeboten im Bereich Klimaschutz- und Verbraucherbildung im ländlichen Raum“ wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Zur Projektseite

Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Nationale Klimaschutzinitiative