Der Garten als Begegnungsort
Der »FriedlandGarten« war von Beginn an ein Ort der Begegnung und ein Raum für interkulturelle Verständigung. Als wir 2016 damit begannen den Garten für das Projekt vorzubereiten, war er eine große noch nicht kultivierte Landfläche und gab es noch tausend Dinge zu tun. Im Rahmen eines zweiwöchigen Studycamps der Service Civil International (SCI) Friedensorganisation kamen im August 2016 verbrachten Freiwillige, junge und engagierte Menschen aus sieben verschiedenen Ländern, einen Teil ihrer Projektzeit im künftigen »FriedlandGarten«. Sie halfen sehr motiviert bei den Vorbereitungen, bauten eine Kräuterspirale, pflegten Beerensträucher und Pfingstrosen und stachen Grassoden für eine Gemüsebeetfläche ab.
Am letzten Freitag im August 2017 haben wir unsere Arbeitsgeräte im Schuppen gelassen und mit unseren Gästen aus Friedland, der Region und dem Grenzdurchgangslager das Sommerfest gefeiert, das wir gemeinsam mit dem Studycamp organisiert hatten. Die Geflüchteten, die im Rahmen des Boat-People-Projekts zu uns gekommen waren, und die Leute vom Studycamp überraschten uns mit einem einstudierten choralen Gesangsauftritt.
Der FriedlandGarten hat sich zu einem besonderen Ort entwickelt. Seit Projektbeginn 2017 haben viele Hundert Menschen – einheimische wie geflüchtete – den Garten in seiner vielseitigen Ausrichtung mitgestaltet. Gemeinsam wurde eine interkulturelle Begegnungsstätte geschaffen, die Frieden und Verständigung stiftet und gleichzeitig ein weitläufiger Garten-, Naturschutz-, Lern- und Naturerlebnisraum für Kinder und Erwachsene ist.
„Dieser Garten ist ein Ort, an dem meine Seele zurückkommen kann“.
- Samah aus Aleppo -
Wer den Garten mit einer Spende unterstützen möchte, nutzt folgendes Konto:
VR-Bank in Südniedersachsen eG
IBAN DE39 2606 2433 0000 0558 24
Kennwort: “Friedlandgarten“
Kontakt: Dorothee Pohl, Tel.: 0163 2444954; Mail: dorothee.pohl@leb.de