LEB Zeittafel 1951 – 2024

Wir können auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Seit 1951 hat sich die LEB ständig weiterentwickelt und ist gewachsen. Hier haben wir für Sie die Meilensteine unserer langen Erfolgsgeschichte zusammengefasst.

1951

Gründung der LEB auf Landesebene unter der Federführung des Nds. Landvolks unter Beteiligung von Landjugend, Landfrauen, ländlichen Heimvolkshochschulen und Landwirtschaftskammern

1954

Gründung der ersten Kreisarbeitsgemeinschaften

1957

Beginn der bildungspolitischen Initiativen, 1. Barsinghäuser Gespräch über Schulpolitik im ländlichen Raum

1963

44 Kreisarbeitsgemeinschaften sind gegründet

1966

2. Barsinghäuser Gespräch über Schulpolitik im ländlichen Raum

1969

Der Arbeitsumfang von (umgerechnet) 30.000 Ustd. wird erreicht und bleibt bis 1976 weitgehend konstant

1970

Inkrafttreten des ersten Erwachsenenbildungsgesetzes, Anerkennung der LEB als förderungsberechtigte Einrichtung und 52 Kreisarbeitsgemeinschaften sind gegründet

1977

Öffnung für neue Zielgruppen sowohl im ländlichen als auch städtischen Raum, Einführung neuer Arbeitsformen, Verdoppelung des Arbeitsumfangs

1978

Zuordnung der Kreisarbeitsgemeinschaften zu 12 Beratungsbezirken mit je einem hauptberuflich besetzten Bezirksbüro (Bezirksleitung)

1979

Der Arbeitsumfang überschreitet 100.000 Ustd.

1981

Grundsätzliche Definition der vereins- und gruppenbezogenen Pädagogik der LEB; verstärkte Angebote in eigener Trägerschaft

1983

Der Arbeitsumfang überschreitet 200.000 Ustd.

1986

Beginn der systematischen Arbeit in beruflichen Bildungsmaßnahmen sowie in strukturwirksamen Projekten von Bundes- und Landesministerien, Präzisierung der pädagogischen Verantwortung, Neuordnung des Planungs- und Nachweisverfahren

1987

Beginn der Frauen-Modellkurse mit dem Ziel zusätzlicher Erwerbsmöglichkeiten für Frauen im ländlichen Raum, schrittweiser weiterer Aufbau des hauptberuflichen Personals und Ausbau der Mitarbeiterfortbildung

1989

Erste Bildungsmaßnahmen für osteuropäische Teilnehmende

1990

Unterstützung bei Gründung und Aufbau unserer Schwester- LEBen in den neuen Bundesländern

1991

Aufnahme von Zertifikatskursen in den Bereichen Natur- und Gewässerschutz, ökologische Landwirtschaft, Landschaftspflege und Kommunalarbeiten

1992

Einrichtung einer Zentralabteilung für Projektmanagement, verstärkte Beteiligung an Förderprogrammen der EU; Erarbeitung gemeinsamer Leitlinien der LEB in Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

1993

LEB-länderübergreifendes Projekt zur „Qualifizierung von Tagesmüttern im ländlichen Raum“ im Auftrag der Bundesregierung

1994

Intensivierung der Projektarbeit im Rahmen der europäischen Förderprogramme; Aufbau eines russisch-deutschen landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildungszentrums in Tjumen/Sibirien im Auftrag des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums

1995

Beginn der Langzeitkurse für arbeitslose Akademiker/innen, wie z. B. Qualitätsmanagement in der Lebensmittelwirtschaft, Euro-Manager etc.; Initiative „Sanfter Tourismus“ in ländlichen Räumen, Ökologische Garten- und Stadtgestaltung im Rahmen der Planung für EXPO 2000

1996

Neufassung der Satzung und EU-Pilotprojekt „Innovative Berufs- und Ausbildungsaktionen für Straffällige“ in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Justizministerium

1997

Novellierung des Erwachsenenbildungsgesetzes, Arbeitserschwernisse in ländlichen Räumen werden bei der Förderung nicht mehr berücksichtigt. Zertifizierung der LEB nach ISO 9001 durch Lloyd’s Register Quality Assurance

1998

Weiterer Ausbau der gemeinwohlorientierten Bildung, insbesondere in den Bereichen Werte- und Normenorientierung, Politik und 2. Bildungsweg

1999

Beteiligung am Bildungswerk Kronsberghof Hannover im Rahmen der EXPO 2000

2000

Erneute Novellierung des Erwachsenenbildungsgesetzes, Abschluss eines Finanzhilfevertrages mit dem Land Niedersachsen für 5 Jahre („Budgetierung“)

2001

50-jähriges Jubiläum: Darstellung der Spannweite der LEB-Arbeit und der bildungspolitischen Grundpositionen („Erwachsenenbildung auf der Höhe der Zeit“), Heft 26 der LEB-Schriftenreihe, Zuordnung der Beratungsbezirke zu Regionen, entsprechend den Regierungsbezirken und finanzielle Teilautonomie der Regionen

2002

Satzungsreform, Aufnahme der Repräsentanten von für die Gesamt-LEB besonders wichtigen Arbeitsbereichen in den Vorstand, Aufnahme von ehrenamtlichen Regionalsprechern in das Präsidium und Vereinheitlichung der regionalen Zuständigkeiten in einem Regionalstatut

2003

Gestaltung der finanziellen Teilautonomie der Regionen

2004

Neufassung und Abschluss des Finanzhilfevertrages mit dem Land Niedersachsen; Weiterbildungs-Innovations-Preis 2004 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für ein Integrationsprojekt

2005

Novellierung des Nds. Erwachsenenbildungsgesetzes (gültig ab 1.1.2005) und LEB-Funktionalreform; Zusammenfassung des päd. Personals zu 4 Regionalteams; Einrichtung von Fachbereichen; Initiierung von „Willkommenskursen“ in Friedland

2006

Anerkennung als Träger der beruflichen Weiterbildung gem. AZWV bzw. AZAV; Initiierung von „Modellkursen im dünn besiedelten ländlichen Raum“ insbesondere Ausbildung von Seniorenbegleiter*innen

2007

Auszeichnung mit dem Innovationspreis 2007 „Medienkompetenz“ des Nds. Bundes für freie Erwachsenenbildung e.V.; Neufassung und Abschluss des Finanzhilfevertrages mit dem Land Niedersachsen für die Jahre 2008-2010

2008

Förderpreis der Klimaschutzinitiative CO²NTRA für die Konzeption zur Qualifizierung von Energiesparlotsen

2009

Entwicklung/Verabschiedung des „LEB Leitbildes“

2010

30-jähriges Jubiläum der LEB Bildungsarbeit in der Jugendanstalt Hameln; Neufassung und Abschluss des Finanzhilfevertrages mit dem Land Niedersachsen für die Jahre 2011-2013

2011

60-jähriges Jubiläum: Darstellung der Spannweite der LEB-Arbeit und der bildungspolitischen Grundpositionen in einem veränderten gesellschaftlichen Umfeld („Profile-Projekte-Potentiale“), Heft 27 der LEB-Schriftenreihe

2012

Umzug des Landesbüros in die Bernstraße 13, 30175 Hannover; Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe in Duderstadt

2013

Auszeichnung mit dem Innovationspreis 2013 „Medienkompetenz“ des Nds. Bundes für freie Erwachsenenbildung e.V.; Aufbau und Anerkennung der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Beverstedt; Arbeitsaufnahme in der neuen JVA Bremervörde; Neufassung und Abschluss des Finanzhilfevertrages mit dem Land Niedersachsen für die Jahre 2014-2016

2014

Eröffnung des Regionalen Grundbildungszentrums in Hameln im Auftrag des Nds. Ministeriums für Wissenschaft und Kultur; Qualifizierung der "Gästeführer/innen mit Stern" zur Landesgartenschau in Papenburg

2015
Auszeichnung mit dem „Lübecker Nachbarschaftspreis“ für soziales Engagement („Leinefischer im Netz“); Intensive Arbeit an einer modernen Leitungsstruktur und Satzungsänderungen

2016

Gliederung der LEB in neun Regionen

Leitung durch einen kaufmännischen und einen pädagogischen Direktor
Beginn zahlreicher Sprachkurse für Geflüchtete in allen Regionen
2017 Übernahme der Sprachschule TANDEM in Göttingen
Kauf der Bildungsstandorte Sandkrug / Kreis Oldenburg und Raiffeisenstrasse / Hannover
Wiederaufnahme internationaler Kooperationen
2018 Neustrukturierung und weitere Einrichtung von Fachbereichen
Erarbeitung eines neuen Zielsystems
2019 Start des Sozialen Wirtschaftsbetriebes (SWB) "B-Wohnen" im Ammerland zur Reintegration von Langzeitarbeitslosen
2021 70-Jähriges Jubiläum. Die LEB erneuert ihr Verwaltungsprogramm und stellt sich der Corona-Krise mit neuen digitalen Konzepten
2022
Leitung durch einen kaufmännischen Direktor und Start des LEB Strukturkonzeptes 2025.
Durchführung zahlreicher Sprach- und Integrationskurse für Geflüchtete in allen Regionen
2023
Neufassung der Satzung. Das LEB Präsidium wird aufgelöst. Der Verein gliedert sich neu in die Gremien Mitgliederversammlung, Aufsichtsrat, Beirat und Vorstand, bestehend aus einem Vorstandvorsitzenden und einem stellv. Vorstandvorsitzenden. Neugliederung der LEB in sieben Regionen